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Rendereinstellungen ändern


    In der Renderliste werden die aktuellen Rendereinstellungen (Standardeinstellungen oder Einstellungen, die Sie bei der Erstellung der Komposition vorgenommen haben) angezeigt. Sie können diese Einstellungen ändern oder für alle Ebenen oder Kompositionen außer Kraft setzen.

    Wenn Sie die Qualität und Auflösung einer Komposition bei der Bearbeitung festlegen, ändert sich dadurch nicht unbedingt die Qualität oder Auflösung der darin verschachtelten Kompositionen. Beim Rendern kann After Effects automatisch die Einstellungen aller Ebenen und Kompositionen im fertig gerenderten Element anpassen.

    Sie können die Rendereinstellungen in der Renderliste ändern, indem Sie auf die unterstrichene Vorlage für Rendereinstellungen klicken bzw. aus dem Popup-Menü "Rendereinstellungen" eine Vorlage auswählen. Mehrere einfache Vorlagen stehen zur Verfügung. Verwenden Sie die Vorlage "Entwurfs-Einstellungen" zum Überprüfen von Bewegungen oder zum Testen. Die Vorlage "Optimale Einstellungen" eignet sich gut für das endgültige Rendern. Wenn Sie die aktuellen Einstellungen der Komposition verwenden möchten, wählen Sie die Vorlage "Aktuelle Einstellungen".

    Zum Ändern von Rendereinstellungen klicken Sie auf den unterstrichenen Namen der Einstellung. Diese Einstellung wirkt sich auf die Komposition und auf alle verschachtelten Kompositionen aus.

    Das Dialogfeld "Rendereinstellungen" enthält die folgenden Optionen:

    Qualität

    Bestimmt die Qualitätseinstellung für alle Ebenen.

    Auflösung

    Bestimmt Größe und Deutlichkeit der gerenderten Komposition, und zwar relativ zu den Abmessungen der Originalkomposition.

    Hinweis: Beim Rendern mit einer geringeren Auflösung sollte die Option "Qualität" auf "Entwurf" gesetzt werden. Das Rendern mit der Qualitätseinstellung "Beste" bei reduzierter Auflösung führt nicht zu einem klaren Bild und dauert länger als der Rendervorgang mit der Qualitätseinstellung "Entwurf".

    Stellvertreter

    Bestimmt, ob beim Rendern Stellvertreter verwendet werden. "Aktuelle Einstellungen" bewirkt, dass die Einstellungen der einzelnen Elemente verwendet werden.

    Effekte

    Bestimmt, welche Effekte für die gerenderte Komposition aktiviert sind. Sie können entweder die aktuellen Einstellungen verwenden oder alle Effekte aktivieren bzw. deaktivieren. Wenn Sie "Alle ein" wählen, werden alle angewendeten Effekte in der Komposition oder Ebene verwendet. Wählen Sie dagegen "Alle aus", werden alle Effekte für die Komposition deaktiviert.

    Frame-Überblendung

    Bestimmt die Einstellungen für die Frame-Überblendung, die für alle Ebenen gelten. Wählen Sie "Ein für aktivierte Ebenen", um die Frame-Überblendung beim Rendern nur für Ebenen zu verwenden, für die die Frame-Überblendung in der Spalte "Schalter" des Zeitleisten-Fensters aktiviert ist, unabhängig von der Einstellung "Frame-Überblendung aktivieren" der Komposition. (Siehe Schalter "Frame-Überblendung".)

    Halbbilder rendern

    Bestimmt das Verfahren zum Rendern der Halbbilder für die gerenderte Komposition. Wählen Sie "Aus", wenn die Renderausgabe für einen Film oder für die Anzeige auf einem Computerbildschirm vorgesehen ist. (Siehe Überlegungen beim Rendern von Halbbildern und Reihenfolge für das Rendern der Halbbilder testen.)

    3:2 Pulldown

    Bestimmt, in welcher Phase das 3:2-Pulldown eingeführt wird. (Siehe 3:2-Pulldown einführen.)

    Bewegungsunschärfe

    Bestimmt, wann Bewegungsunschärfe angewendet wird. Wählen Sie "Ein für aktivierte Ebenen", um die Bewegungsunschärfe beim Rendern nur für Ebenen zu verwenden, für die die Bewegungsunschärfe in der Spalte "Schalter" des Zeitleisten-Fensters aktiviert ist, unabhängig von der Einstellung "Bewegungsunschärfe aktivieren" der Komposition. Der Verschlusswinkel wirkt sich auf das Ausmaß der Bewegungsunschärfe aus. Aktivieren Sie die Option "Verschlusswinkel überschreiben", wenn nicht der im Dialogfeld "Kompositionseinstellungen" festgelegte Verschlusswinkel verwendet werden soll. Legen Sie dann einen anderen Verschlusswinkel fest. (Siehe Verschlusswinkel für die Bewegungsunschärfe ändern.)

    Filmdatensegmentierung verwenden

    Bestimmt, ob der Rendervorgang fortgesetzt wird, wenn wegen eines Volume-Überlaufs die erste Filmdatensegmentierung stattfindet. Wenn diese Option deaktiviert ist, wird der Rendervorgang gestoppt, sobald die Kapazität des ersten zugewiesenen Volumes überschritten wird. (Siehe Überlaufvolumes.)

    Zeitspanne

    Zeigt, welcher Teil der Komposition gerendert wird. Wenn die ganze Komposition gerendert werden soll, wählen Sie "Länge der Komposition". Soll nur der Teil der Komposition gerendert werden, der von den Arbeitsbereichmarken gekennzeichnet ist, wählen Sie "Arbeitsbereich". Um eine andere Zeitspanne zu rendern, wählen Sie "Andere" oder klicken Sie auf "Einstellen", geben Sie Timecodes für "Anfang", "Dauer" und "Ende" ein und klicken Sie dann auf "OK".

    Framerate

    Bestimmt die Sampling-Framerate, die zum Rendern der Komposition verwendet werden soll. Aktivieren Sie die Option "Von Komposition", um die im Dialogfeld "Kompositionseinstellungen" festgelegte Framerate zu verwenden, oder aktivieren Sie die Option "Diese Rate", um eine andere Framerate einzugeben. Die eigentliche Framerate der Komposition ändert sich dadurch nicht.

    Vorhandene Dateien überspringen

    Wenn diese Option aktiviert ist, können Sie einen Teil einer Dateisequenz neu rendern, ohne bereits gerenderte Frames neu zu rendern. Beim Rendern einer Dateisequenz sucht After Effects die Dateien, die zur aktuellen Sequenz gehören, und ermittelt die fehlenden Frames. Anschließend werden nur diese Frames gerendert und an der korrekten Stelle in der Sequenz eingefügt. Diese Option eignet sich auch, um aus einzelnen Frames bestehende Sequenzen auf mehreren Systemen zu rendern.

    Hinweis: Die aktuelle Sequenz muss denselben Namen wie die vorhandene Sequenz haben und auch die Nummer des Anfangsframes, die Framerate und die Zeitspanne müssen identisch sein.

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